Ann Frank

Ich bin immer unterwegs und immer auf Entdeckungsreise – sowohl in der Welt als auch in mir selbst.
Musik begleitet mich dabei ständig, und in ihr finde ich eine kleine Auszeit. Kreativ sein bedeutet für mich vor allem ausprobieren: Ich töpfere leidenschaftlich gerne mit meiner Freundin Lena, nähe und häkle – und durch den Vanumbau habe ich sogar die Freude am Handwerklichen und Gestalten entdeckt.
Glücklich machen kann man mich mit Essen und lustigen Gesprächen. Ich denke oft über alles Mögliche nach und neige dazu, die Dinge sehr tiefgründig zu betrachten – manchmal fast zu viel. Dabei hilft mir Petchi, unser Kater und ständiger Reisebegleiter, immer mal wieder den Moment zu genießen.
Mein Leben fühlt sich an wie eine Reise ohne festen Plan, ein stetiges Lernen und Wachsen, ohne dass jemals Stillstand einkehrt- auch wenn man es sich manchmal wünscht. Ich lege Wert auf Zuverlässigkeit und bin jemand, der hohe Ansprüche an sich selbst stellt. Falls jemand gerne tiefer einsteigen möchte: Ich bin Widder mit Aszendent Waage und ein Projektor 6/2 im Human Design.

Mein beruflicher Weg ist eine Mischung aus Zahlenliebe und Kreativität – und beides passt für mich perfekt zusammen!
Schon als Kind war ich fasziniert vom Videoschnitt und davon, Geschichten visuell lebendig zu machen. Genauso habe ich später meine Begeisterung für Zahlen entdeckt und konnte sie mit meiner Ausbildung zur Bürokauffrau mit Schwerpunkt Buchhaltung voll ausleben.
Nach fünf Jahren im öffentlichen Dienst als Kundenberaterin mit Spezialisierung auf Leistungsfragen im Sozialgesetzbuch III habe ich mich entschieden, eine neue Richtung einzuschlagen: Ich kündigte meinen sicheren Job, um als virtuelle Assistentin meine Brötchen zu verdienen.
Diese Kombination begleitet mich bis heute und ich freue mich immer mehr dazu zu lernen.
Ich arbeite ortsunabhängig und habe mir den Traum erfüllt, im Van unterwegs zu sein und trotzdem meine Arbeit strukturiert und mit einem klaren Fokus umzusetzen.

Vor ein paar Jahren hätte ich mir nie träumen lassen, dass ich mein sicheres Leben in einer schönen Wohnung und meinen festen Job im öffentlichen Dienst gegen das Leben im Van eintauschen würde. Mein Sicherheitsbedürfniss war immer unglaublich hoch. Aber genau das habe ich gemacht. Nach 1,5 Jahren intensiven Umbaus ist der Van jetzt unser Zuhause. Sogar eine Dusche haben wir eingebaut, und ja, für diesen großen Traum musste ich extra den C1-Führerschein machen.
Ich mit meinen 1,50 m am Steuer sehe dabei ziemlich albern aus, aber die Freiheit ist es wert!
Vanlife ist wunderschön und doch eine Herausforderung, die viel von einem fordert. Wenn man auf kleinstem Raum lebt, wird man sich sehr bewusst, was man wirklich braucht und was einem fehlt. Diese Reise schenkt uns so viele Stunden, um herauszufinden, wer wir sind und was wir wirklich wollen – das ist nicht immer leicht und geht manchmal ganz schön unter die Haut.
Ich weiß, dass ich irgendwann wieder sesshaft werden möchte, aber gerade fühlt es sich so an, als gäbe es noch viel zu lernen, viel zu entdecken und viele Eindrücke zu sammeln.